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1990-05-31
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13KB
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216 lines
Stefan Lindner 6. Februar 1990
Iltisstraße 3
D-8510 Fürth
0911 / 759 18 86
Auf den beiden Disketten befinden sich TeX DVI-Treiber für alle gängigen
24-Nadel Drucker in der Auflösung 360x360 dpi. Bei der Installation sind
ein paar Punkte zu beachten. Die Installationsdateien enden alle mit der
Extension ".INS". Auf der Diskette befinden sich die folgenden Treiber
mit den dazugehörigen Installationsdateien:
P6_HIGH.INS für NEC P6
P7_HIGH.INS für NEC P7
LQ850HIT.INS für EPSON LQ 850
LQ850LO.INS für EPSON LQ 1050
NB24NEW.INS für Star NB 24-10 (Ab ROM-Version 1.4)
NB24OLD.INS für Star NB 24-10 (ROM-Version kleiner 1.4)
OKI390.INS für OKI 390
Die .INS-Datei für den Druckertreiber, der installiert werden soll, muß
in "INSTALL.PRT" umbenannt werden. Soll z.B. der Treiber für den NEC P6
installiert werden, dann muß die Datei "P6_HIGH.INS" in "INSTALL.PRT"
umbenannt werden. Anschließend startet man das Installationsprogramm
"INSTALL.PRG", klickt den Button "Drucker" an, schreibt in die Zeile, die
mit "TeX" beginnt das Laufwerk und den Pfad, unter dem der Treiber mit
den Zeichensätzen landen soll und startet die Installation mit dem Button
rechts unten. Irgendwann erscheint die Aufforderung, die zweite Diskette
einzulegen und eine Taste zu drücken, was man dann auch tun sollte. Die
Installation dauert unter TOS 1.4 etwa 5-10 Minuten, unter älteren TOS-
Versionen bis zu 25 Minuten. Warnungen über Prüfsummenfehler der Archive
sollte man ernst nehmen, da defekte Zeichensätze später beim Drucken nur
Ärger bereiten. Vor der Installation sollte man den Rechner neu booten,
da das Installieren das Dateisystem ziemlich beansprucht und möglicher-
weise das "40 Ordner Problem" auftaucht.
A C H T U N G
=============
Obwohl in der TeX-Shell schon die Einstellung für P6 vorgesehen ist,
installieren sie Ihren Treiber bitte trotzdem. Dazu ist ein Doppelklick
mit der Maus auf einen Eintrag in der Liste der vier möglichen Treiber
unten in der Mitte auszuführen. Darufhin erscheint eine Fileselect-Box
mit der Voreinstellung *.INF. Sie wählen die .INF-Datei Ihres Druckers
aus und speichern diesde Einstellung dann in der Shell einmal ab.
Noch ein paar Worte zu den Druckern. Wer einen NEC oder Epson Drucker be-
sitzt, kann diesen Teil getrost überspringen. Der Star NB24-10 ist zwar
laut Handbuch P6-kompatibel, aber eben nur laut Handbuch. Der Treiber ist
aus Gründen der Geschwindigkeitssteigerund sehr stark optimiert. Eine
Zeile wird nicht komplett als Grafik gedruckt, leere stellen werden mit
einem einzigen Befehl übersprungen. Nur so erreicht man eine annehmbare
Datenübertragungsrate zum Drucker. Leider funktioniert diese Optimierung
beim NB24-10 nicht richtig. Star hat das Problem ab der Version 1.4 des
Drucker ROM's etwas gemildert, trotzdem funktioniert die Optimierung noch
nicht richtig, der Druckkopf rattert wie verrückt hin und her; deshalb
ist für den NB24 auch ein separater Treiber notwendig. NB24OLD.INS ist
für Drucker mit altem ROM vorgesehen, NB24NEW für Drucker mit neuem ROM.
Die Schwachstelle in der P6-Emulation ist in diesem Treiber umgangen, was
aber auf Kosten der Geschwindigkeit geschah. OKI390 ist für den gleichna-
migen Drucker vorgesehen, da einige Versionen dieses Geräts einen ande-
ren Befehl für den Zeilenvorschub verwenden. Generell gilt: Wer keinen
NEC oder Epson Drucker hat, muß notfall alle drei Alternativtreiber aus-
probieren, um seinen Drucker anzusteuern. Für kurze Informationen der
Form "Auf meinem Drucker X, ROM-Version Y drucke ich mit dem Treiber Z"
wäre ich sehr dankbar.
Die folgende Daten informieren über die Druckerparameter, die laut An-
leitung normalerweise in der Datei "PRT_PARA.DOC" stehen.
mode_def: psix_high
Maximale Breite in Pixel: 2880 bzw. 4896 bei P7/LQ1050
Eine Seite wird in maximal 30 Streifen aufgeteilt.
Hier noch der mode_def für METAFONT:
% psix_high mode: to generate fonts for the NEC P6 printer (360 dpi)
mode_def psix_high =
proofing:=0; % no, we're not making proofs
fontmaking:=1; % yes, we are making a font
tracingtitles:=0; % no, don't show titles at all
pixels_per_inch:=360;
blacker:=-.75; % less blackness.
fillin:=.2; % compensate for diagonal fillin
o_correction:=.75; % nearly full overshoot
enddef;
Wenn es beim Erzeugen fehlender Zeichensätze zu Fehlermeldungen kommt,
läßt sich das durch Ändern des "blacker" auf den Wert 0 in den meisten
Fällen beheben.
Die Treiber wurden noch einmal überarbeitet und einige Möglichkeiten sind
noch nicht in der Anleitung erwähnt. Hier in Kuzrform die fehlenden Para-
meter und Möglichkeiten.
∙ Ein neuer Kommandozeilenparameter ist hinzugekommen, `-a' für Ausgabe
in die nachfolgende Datei. Dabei ist folgendes zu beachten:
- Normalerweise erfolgt die Ausgabe auf den Drucker, und zwar über die
Funktionen von Michael Mies, die sehr flott sind.
- Manche Drucker werden von diesen Funktionen aber regelrecht überrannt
und drucken manchmal wirre Punkte. Dieser Fehler betrifft aber nur
ca. 1% aller Geräte, so daß man bisher damit leben konnte. Wer einen
solchen Drucker besitzt kann nun durch Angabe von "PRT:" oder "PRN:"
nach dem `-a' über die langsameren Funktionen des GEMDOS drucken. Es
ist aber nicht gesagt, daß der Druck dann besser ausfallen muß. Von
dem 1% Problemdrucker kommt etwa die Hälfte auch mit den GEMDOS-
Funktionen nicht zurecht. Das liegt dann entweder am Rechner, an der
Druckerschnittstelle, an Murphy oder an sonstwas. Je mehr Personen
TeX benutzen, desto unmöglicher erscheint es mir einen Treiber zu
schreiben, der auch nur für ein einziges Modell eines einzigen Her-
stellers immer und überall läuft. Abhilfe schafft in diesen Fällen
oft der Kauf eines speziellen Kabels mit integrierten Leitungstrei-
bern. Vorsicht: Erst ausprobieren, die Dinger kosten ab 50,- DM auf-
wärts.
- Lautet der Dateiname weder "PRT:", noch "PRN:", und endet mit ".IMG",
wird die aktuelle Seite auf Knopfdruck als IMG-Datei abgespeichert,
um eventuell mit einem Grafikprogramm nachbearbeitet zu werden (mit
einem Hintergrundbild vermischen, Formeln in andere Grafiken ein-
binden). Die komplette Seite (mit leerem Rand) wird als IMG-Datei ge-
speichert, wenn man bei Bildschirmdarstellung `p' drückt, oder wenn
man einfach ganz normal druckt. Bei der gleichzeitigen Darstellung
auf dem Bildschirm hat man die Möglichkeit, die Speicherung selektiv
zu aktivieren, im Fall des normalen Aufrufs ohne '-s' wird die ganze
DVI-Datei seitenweise in IMG-Bilder umgewandelt, die schnell die
Festplatte zum Überlaufen bringen können. An den Namen der Datei wird
die Seitennummer automatisch angehängt. Hat man z.B. "DATEI.IMG" an-
gegeben, wird die Seite 1 in die Datei "DATEI1.IMG", die Seite 100 in
"DATEI100.IMG, die Seite 1000 in "DAT1000.IMG" ausgegeben.
- Jeder andere Name wird als normaler Dateiname aufgefaßt. Die Ausgabe
erfolgt dann nicht auf den Drucker, sondern in eine Datei. In diese
Datei werden alle Seiten gedruckt, die mit `-b' bzw. mit `-e' ausge-
wählt wurden, oder eben alle Seiten des Dokuments, falls der Seiten-
umfang nicht begrenzt wurde. Vorsicht: Bei Verwendung eines Treibers
für 24-Nadler kann die Druckdatei für eine Seite leicht 500-700 kB
groß werden. Längere Dokumente sprengen je